Liguster

von Christian und Yanick

Der Gewöhnliche Liguster (Ligustrum vulgare) ist eine Pflanzenart in der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Er wächst als laubabwerfender oder halbimmergrüner Strauch, der Wuchshöhen von 1,5 bis 4,5 Meter erreicht. In milden Klimalagen, wie sie beispielsweise in Südeuropa vorherrschen, fallen die Blätter erst zum Laubaustrieb im nächsten Frühjahr ab. Die befruchteten Blüten wachsen zu eiförmigen bis kugeligen, glänzend schwarzen Beeren heran. Die meisten Arten haben ihre Heimat im östlichen Asien, wenige in Europa, Afrika und Australasien. In Europa ist nur der Gewöhnliche Liguster (Ligustrum vulgare) heimisch.


 

Vorkommen

Einzige europäische Ligusterart, verbreitet in fast ganz Europa. Vielfach in

Gärten meist als Hecke genutzt.

Erscheinungsbild

Aufrechter Wuchs, biegsame Zweige, ältere Zweige kahl, bis ca. 7 m hoch.

Blätter

3-6 cm lang, ledrig, nicht behaart, oberseits dunkelgrün glänzend.

Sommergrün, ein Teil des Laubs jedoch in milden Wintern bis zu nächsten

Frühjahr haftend.

Blüten

Klein, weiß, in endständigen 6-8 cm langen Rispen, streng duftend.

Früchte

Lang haftende, schwarze, kugelige Beeren, schwach giftig.

Giftigkeit

Die Beeren, Blätter und die Rinde sind giftig für den Menschen.

Wissenswertes

Der Gewöhnliche Liguster begegnet einem in sehr unterschiedlichen

Wuchsformen: im freien Stand entwickelt er sich zu einem eindrucksvollen,

straff aufrechten Großstrauch, im Schatten größerer Gehölze bleibt er deutlich

kleiner, wächst mehr in die Breite und entwickelt sich als dichtes Unterholz.

 

Strauch mit weissen Blüten. (vorne im Bild)